Die einzelnen Völker haben sehr unterschiedliche Kulturen hervor gebracht. Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick was für Kulturen euch auf Marsola erwarten.
Die Alatha Kultur ist bei den Menschen entstanden. Diese Kultur hat sich vor allem im Alatha Gebiet ausgebreitet und ist vor allem unter den Menschen zu finden. Alatha - das grüne Land, ist sehr fruchtbar und bietet einen guten Lebensraum. Bei den Alather wird viel Wert darauf gelegt welche Stellung man innerhalb der Gesellschaft einnimmt. Vor allem die Adeligen sehen sich als von den Göttern bevorzugt und achte sehr darauf unter ihres gleichen zu bleiben.
Geld spielt in dieser Kultur eine wichtige Rolle, denn umso reicher jemand ist, um so angesehener ist er. Daher streben auch die einfachen Bürger danach von ihrer Arbeit möglichst gut leben zu können. Jemand der Geld hat zeigt das meist auch nach außen, durch teure Kleidung und Schmuck, ein großes Haus, viele Diener oder ähnliches.
Die Alather gelten als weltoffen, freundlich und sehr gläubig. Sie sind auch sehr stolz auf ihre Heimat. Bei ihnen kommt es weniger darauf an, welchem Volk jemand angehört, sondern ob er bereit ist hart zu arbeiten.
Tief in den Bergen sind die Arius Nati und ihre Kultur zu finden. Bei ihnen nehmen Handwerker eine ganz besondere Stellung ein, denn am ganzen Kontinent sind die Arius Nati für ihre Schmiedekunst berühmt. Auch wenn sie im Gegensatz zu den anderen Völkern sehr klein sind, sind sie hervorragende Kämpfer. Für andere mag es unvorstellbar sein, doch die Arius Nati scheinen kein Problem damit zu haben den Großteil ihres Lebens unter der Erde zu verbringen.
Die Arius Nati treiben Handel mit den anderen Völker, sie lassen aber dafür nur selten jemanden in ihre Städte. Generell sind die Arius Nati sehr darauf bedacht ihre Städte vor Fremden ab zu schotten und bleiben lieber unter sich.
Es gibt 9 Clans, 2 davon wurden verbannt, zu diesen alle Arius Nati dazu gehören. Jeder Clan hat einen König, der für die Belange seines Clans zuständig sind. Über allen Königen steht der Kaiser, dieser wird von den Königen gewählt und kann von diesen auch wieder abgewählt werden, sonst regiert er ein Leben lang.
In der Kultur der Arius Nati findet sich eine große Abneigung gehen alles Magische. Die meisten magisch Begabten die bei ihnen geboren werden, verlassen ihre Heimat sobald sich ihre Begabung zeigt.
Das große Steppengebiet „Cadoha“ ist nur von wenigen Völkern besiedelt worden. Denn das Leben hier ist wesentlich schwieriger als im grünem Land, da der Boden hier nicht so fruchtbar ist. Doch die Noriden haben sich an diese Hitze angepasst. Ihre langen Gewänder schützen sie vor der starken Sonne, ist aber auch luftig genug das sich die Hitze darunter nicht staut. Jeder der es sich leisten kann hat in den Häusern eine von ihnen entwickelte "Klimaanlage". Da sie vor allem an der Küste leben, macht der Wind der vom Meer kommt das Ganze auch etwas erträglicher. Die Noriden sind berühmt für ihren guten Tee, ihre schönen Tänzerinnen und ihrer Pferdezucht.
Bei den Noriden gibt es ein strenges Patriarchat, doch die Frauen werden bei ihnen sehr hoch geschätzt. Die Frauen sind für sie das Sinnbild für alles Leben. Denn schließlich sind sie es die neues Leben auf die Welt bringt. Deshalb ist es für jeden Noriden eine Selbstverständlichkeit so gut wie möglich auf die weiblichen Familienmitglieder acht zu geben. Für andere Völker mag es so wirken als würden die Frauen unterdrückt werden, doch das ist nicht der Fall. Nur sind die Aufgaben bei den Noriden strenger auf Mann und Frau aufgeteilt als es in anderen Kulturen übrig ist. Was das Gesetz angeht und auch die Befugnisse so sind auch bei den Noriden die Frauen den Männern gleichgestellt.
Tief in den Wäldern des Regengebiets leben die Cudosiva. Diese haben nur wenig Kontakt mit den anderen Völkern. Sie haben eine ganz besondere Verbindung zur Natur. Hoch oben in den Bäumen haben sie ihre Häuser gebaut. Mit Hängebrücken verbinden sie die einzelnen Häuser. Außerdem machen sie sich Aufzüge zu Nutze um schwere Dinge oder auch Menschen zu befördern. Sie sehen sich als Beschützer des Waldes und deshalb sollte jeder Besucher darauf achten wie er sich in ihren Wäldern verhält. Denn auch wenn sie normalerweise sehr friedlich sind, können sie sehr gefährlich werden, wenn ihr Volk oder ihre Wälder bedroht werden.
Bei ihnen werden die ältesten sehr geschätzt, wegen ihrer Lebenserfahrung. Wichtige Entscheidungen wird vom "großen Rat" getroffen, der sich aus den Ältesten und Weißesten Personen zusammensetzt. Bei ihnen gibt es keine Währung, sondern dass was jemand braucht, wird getauscht. Es kommt auch vor das wenn jemand einen Überschuss hat z.B. an Fleisch, dieses an Bedürftige verschenkt. Generell machen sich die Cudosiva nicht viel aus Besitztümer. Wesentlich wichtiger ist ihnen das Wohlergehen der Familie und der Gemeinschaft.
Die Friedrichsheimer Kultur ist von der Nähe zum Parlorskreich geprägt. Es wird viel Wert darauf gelegt die besten Kämpfer aus zu bilden und immer bereit zu sein, den nächsten Angriff der dunklen Horden zurück zu schlagen. Die Vergangenheit hat die Friedrichsheimer sehr skeptisch gemacht und sie bleiben lieber unter ihres gleichen. Vor allem der Magie trauen sie nicht, da sie schon oft erleben mussten, dass diese gegen sie eingesetzt wurde. Bei den anderen Völkern gelten die Friedrichsheimer teilweise als etwas rückschrittlich.
Bei den Aledicar (Ales Feras) ist diese Kultur zu finden. Die Gemeinschaft und das Wissen sind die wichtigsten Grundpfeiler dieser Kultur. Die Aledicar leben in Mehrfamilienhäuser zusammen, teilweise bis zu 50 Personen in einem Haus. Eine besondere Wertschätzung kommt den Ältesten der Gemeinschaft zu. Diese werden wegen ihrer Lebenserfahrung und Weisheit hochgeschätzt. Es sind auch die Ältesten die in der Aledicarer Kultur regieren.
Die Aledicarer legen großen Wert auf Bildung und haben die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Auch andere Erfindungen wie die Druckerpresse sind bei ihnen sehr verbreitet und sorgt dafür das sie Bücher schneller herstellen können. Die größten Bibliotheken sind bei den Aledicarer zu finden. Außerdem lieben sie das singen und spielen von Instrumente. Gerne wird am Abend zusammengesessen, mit einander gesprochen, gesungen und musiziert. Sie gelten als sehr lebenslustig und freundlich.
Fremde verirren sich nur sehr selten in diese Kultur, da die Aledicarer hoch oben in den Bergen wohnen und meist nur fliegend zu erreichen sind. Die Aledicarer sind neugierig und daher kommt es oft vor das sich jemand aufmacht um die anderen Völker und Kulturen kennen zu lernen.
In der Athoseles Kultur wird viel Wert darauf gelegt Gemeinschaften zu bilden die einander unterstützen. Es sind die Leute am mächtigsten die möglichst viele Anhänger unter sich versammeln. Zusammenhalt ist sehr hoch und viele Gemeinschaften sehen sich als eine große Familie. Ist jemand in Not, so kümmern sich die anderen darum, es soll allen so gut gehen wie möglich. Sehr gerne wird gemeinsam gefeiert und in großer Runde gesprochen, gesungen und gegessen. Ein Anführer ist für dafür zuständig die Interessen seiner "Untertanen" zu vertreten. Tut er dies nicht gut genug, so können diese sich anderen Gruppen anschließen oder jemanden anderen aus ihren Reihen zum Anführer wählen. Aus den Anführern der größten Gemeinschaften, setzt sich der Stadtrat zusammen. Gemeinsam wird dann über die Belange der Stadt entschieden.
Die Aqua Feras leben in den Meeren rund um die Kontinente. Wobei sie eher die warmen Meeresströmungen bevorzugen und das kalte Eismeer meiden. Da sie das Wasser nicht verlassen können, ist ihr Kontakt zu den anderen Völkern sehr eingeschränkt. Doch gerade diejenigen die viel Seehandel betreiben, sollten sich besser gut mit ihnen stellen. Denn schon oft haben die Aqua geholfen Schiffbrüchige in Sicherheit zu bringen. Der Fisch ist ihr Gottestier, wobei sie das vor allem auf größere Fische beziehen. Es ist bei ihnen streng verboten diese zu jagen und töten. Daran sollten sich auch die anderen Völker halten, wenn ihre Schiffe weiter sicher über das Meer fahren sollen. Die Aqua Feras sind sehr einfallsreich was das Atmen unter Wasser angeht. Denn es gibt auch bei ihnen eine große Gruppe die durch Lungen und nicht Kiemen atmen. Daher muss gewährleistet sein das diese genug Luft bekommen, auch ohne an die Wasseroberfläche zu müssen.
Entscheidungen werden bei ihnen Demokratisch getroffen. Für die Umsetzung und Einberufung von Abstimmungen gibt es einen Stadtrat. Dieser wird von den Aqua Feras gewählt und ist so lange im Amt bis er abgesetzt wird.
Die Bacé Feras sind sehr anpassungsfähig und haben auf Marsola keine eigenen Städte. Doch in einigen Städten vor allem bei den Menschen haben sich größere Gruppen von ihnen angesiedelt. Dabei haben sie sich nicht vollständig an deren Kultur angepasst, sondern auch etwas von ihrer Kultur beibehalten. Vor allem ihre Neugierde und ihre starke Familienzusammenhalt haben sie sich bewahrt. So ist es bei ihnen ganz normal das mehrere Generationen zusammen in einem Haus leben und sich gegenseitig unterstützen. Denn am wohlsten fühlen sie sich wenn sie andere Leute um sich haben. Schwere körperliche Arbeit fällt ihnen sehr schwer, doch auch hier helfen dann halt mehrere zusammen. Besser sind sie in kreativen Berufen aufgehoben. So sind sie in Berufen wie Schneiderin, Schriftsteller, Geschichtenerzähler, Musikant und Gaukler zu finden und zwar durch aus erfolgreich.
Die Euradamer sind die zweite große Volksgruppe die sich in Cadoha angesiedelt haben. Dort ist das einzige Königreich von ihnen auf Marsola. Die Epeus Feras sind sehr freiheitsliebend und es gibt noch immer viele Nomaden unter ihnen. Das ist auch in ihren Städten zu sehen. Es gibt spezielle Häuser, die von jedem genutzt werden kann, der kein eigenes Haus in der Stadt hat. Dafür müssen sie nichts zahlen, es ist aber üblich dem Nachbarn eine kleine Spende zu geben. Denn während die Häuser leer stehen, werden diese normalerweise von den Nachbarn in Stand gehalten.
Es wird in der Euradamer Kultur untereinander viel getauscht. Mit anderen Völkern treiben sie Handel und benutzen da dann auch Geld als Währung. Alle Berufe werden bei ihnen gleichwertig angesehen. Jeder darf das erlernen was er will, ganz egal was die Eltern gearbeitet haben. Denn jeder soll seine eigene Begabung finden. Es kommt bei ihnen durch aus häufiger vor, dass jemand mehrere Berufe erlernt. In den Städten gibt es eine Demokratie.
Die Luricaer lebten früher in einigen der menschlichen Königreichen. Doch nach dem ersten dunklen Zeitalter waren sie zahlmäßig so dezimiert das ihre Königreiche nicht mehr halten konnten. Sie zogen sich in die großen Wälder zurück und bauten dort, abgeschieden von den anderen Völker, ihre neuen Königreiche auf. Die Cudosiver sind die einzigen mit denen sie ihre Wälder teilen. Mit den Arius Nati treiben sie regelmäßig Handel, mit den anderen Völkern nur, wenn es wirklich notwendig ist. Bei den Luricaer herrscht ein strenges Kastensystem, in dem Krieger eine hohe Stellung einnehmen. Immer wieder gibt es Gerüchte das die Luricaer sich darauf vorbereiten ihre alten Königreiche wieder zurück zu erobern. Doch ist es bisher zu keinen kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen.
Zurück gezogen in den dichten Dschungeln des Regenlandes leben die Sertiner. Sie haben sich bestens an das feuchtwarme Klima angepasst. Daher verlassen sie das Regenland auch nur selten. Denn ihr Körper kann die Temperatur nicht so gut regeln, wie es bei den anderen Völkern der Fall ist. Kühlt ihr Körper zu stark aus, so verfallen sie in eine Art Kältestarre. Daher sind sie südlich vom Steppenland teilweise sogar unbekannt. Die Sertiner hingegen sind sehr wissbegierig und interessieren sich durch aus für die anderen Völker. Doch die einzigen mit denen sie regelmäßigen Kontakt haben sind die Cudosiver. Die Sertiner gelten auch als sehr erfinderisch, wenn es darum geht sich den Alltag zu erleichtern. Was wohl auch daran liegt, dass die beiden Völker eine tiefe Verbundenheit zur Natur verbindet. Die Sertiner lassen es gerne ruhig angehen und sind sehr gesellig. Wichtige Entscheidungen werden demokratisch getroffen.
Die Aralas leben in Familiengemeinschaften zusammen in denen meist zwei bis drei Generationen zusammenleben. Das älteste Familienmitglied ist zu gleich auch das Oberhaupt der Familie. Die Städte werden immer an Bächen, Flüssen oder Seen gebaut. Traditionell sind die Wohnhäuser direkt beim Wasser, so das der Eingang unter Wasser liegt. Da in größeren Städten sonst kein Platz mehr wäre, werden die anderen Gebäude um die Wohnhäuser herum gebaut. Die Aralas sind eigentlich friedliebend, sehr gesellig und hilfsbereit. Sie sehen es als ihre Aufgabe an, die Deiche und Flüsse zu schützen. So wie es die Aquar Feras bei den Meeren, die Cudosiva für die Wälder und Arius Nati es für die Berge tun. Ihrer Meinung nach hat jedes Volk eine ganz bestimmte Aufgabe von den Göttern bekommen. Wenn jedes Volk seine Aufgabe gefunden hat und danach leben, können alle gemeinsam und in Frieden leben. Zu Konflikten kommt es meist dann, wenn die anderen Völker in ihren Bereich eingreifen, also Flüsse verunreinigen, Fischbestände gefährden und ähnliches.
In den Städten regiert ein Rat der Weisen, der immer aus drei Mitgliedern besteht. Über den Rat der Weisen steht ein Großer Weiser, der so wird geglaubt direkt von den Göttern ausgewählt wurde. Der Große Weise herrscht über alle Städte eines Königreiches.